Wie im letzten Video bereits angekündigt, habe ich mir nochmal die Strasser RS14 ausgeliehen – diesmal mit einem Zielfernrohr – um ein wenig meine Präzision damit zu testen.
Falls ihr euch das erste Video noch nicht angeschaut habt, verlinke ich am Ende des Beitrages.
Da ging es um die Technik, das Zerlegen und Zusammenbauen dieser spezifischen Baureihe von Geradezugrepetierern der Firma Strasser.
Jedenfalls ist auch diesmal das Gewehr wieder eine Leihgabe der „Waffenstube Guggi“ in Graz und ist mit einer Optik von Nightforce versehen. Genauer gesagt ist es das SHV 4-14 X 56 mit dem beleuchteten 4A Absehen.
Für den Test sind mir zudem von der „Waffenstube Guggi“, drei verschiedene Munitionstypen im Kaliber .308 Winchester zur Verfügung gestellt worden. Und zwar:
S & B 147 gr, (FMJ)
Hornady American Gunner, 155 gr BTHP
RWS Target Elite Plus Match, 168 gr BTHP
Für den Test habe ich das Zielfernrohr nur grob auf die S & B Munition eingestellt, weil zur Ermittlung der Präzision einzig und allein der Streukreis relevant ist. Feinjustierungen würde ich erst dann machen, wenn ich mich für eine bestimmte Munition entschieden habe und nur mehr diese verschießen würde. Ich habe auch bewusst darauf verzichtet das Gewehr einzuspannen, weil es im normalen Gebrauch, bei der Jagt schließlich auch nur aufgelegt wird.
Den Anfang habe ich gleich mit der Schüttpackung von S & B gemacht, mit den 147 gr.
Vollmantel Geschoßen. Der beste Streukreis denn ich damit erzielen konnte, hatte dabei einen Durchmesser von 38 Millimetern oder 1,31 MOA
Als zweites war dann die Hornady American Gunner an der Reihe. Mit Boat Teil Hollow Point Geschoßen und einem Gewicht von 155 grain. Hier konnte ich nur einen Streukreis von 41 mm oder 1,43 MOA zustande bringen.
Als letztes kam die „Target Elite Plus Match“ von RWS an die Reihe. Auch mit BTHP Geschoßen und dem schwersten Gewicht von den drei Sorten, nämlich 168 grain. Und
wie nicht anders zu erwarten, ist hier der Name tatsächlich Programm.
Die dreier-Schussgruppen blieben dabei konstant unter einem MOA
Nämlich bei 26mm oder 0,91 MOA, 24 mm oder 0,85 MOA bzw. 17 mm oder 0,6 MOA.
Mit der richtigen Atemtechnik und wenn man den Abzug zwischen den Herzschlägen zieht –
so wie man es eben richtig macht – ist aber noch mehr möglich.
Eine vierer Gruppe in einem Radius von 9mm – oder 0,32 MOA.
Der fünfte Schuss hat mir leider einen Strich durch das sonst Makellose Finale gezogen, aber dafür, dass das Gewehr nur auf Styropor aufgelegt war, kann ich damit leben.
Was ist nun das Fazit aus dem Ganzen?
Zum einen:
Dieser Lauf bevorzugt offensichtlich eher schwerere Kost und mit der „Target Elite Plus Match“
von RWS erzielt man die besten Ergebnisse. Wenn´s also drauf ankommt, zahlt sich hier der höhere Preis für die Munition definitiv aus!
Und zum anderen:
Präzisionsschießen erfordert Regelmäßiges Training! Der Test hat mir klar gezeigt, dass die Strasser RS14 locker zu Schussgruppen unter 0,5 MOA fähig ist – leider
scheitert es momentan nur noch an meinem persönlichen Können.
Strasser Webseite => https://www.hms-strasser.com/de/
Strasser auf Facebook => https://www.facebook.com/HMSSTRASSER/
Waffenstube Guggi Webseite => https://www.waffen-graz.at/
Waffenstube Guggi auf Facebook => https://www.facebook.com/waffenstubeguggi/
Nightforce Webseite zur Optik => https://www.nightforceoptics.com/riflescopes/shv/shv-4-14×56
Schiessstand Tillmitsch => https://www.schiessstand-tillmitsch.at/
Anschussscheiben => https://jagdtipp.de/tipps_und_tricks/waffe_munition/204439/anschussscheiben-zum-ein-und-kontrollschiessen-der-waffe/
Ich stehe in keiner Verbindung zur Firma Strasser, der „Waffenstube Guggi“ oder sont einer Firma deren Produkte in diesem Beitrag und im Video genannt werden, auch – und vor allem – in keiner finanziellen.
Dieses Video spiegelt lediglich meine persönliche Meinung wieder.
Das Video zu diesem Artikel gibt es hier:
Das Video zur allgemeinen Technik der Strasser RS 14 findet ihr hier: